Mind full? Mindful.

Je schneller und lauter es im Außen wird und je höher die Anforderungen, die unser Umfeld an uns stellt, umso anstrengender ist es, sich immer wieder selbst zu kalibrieren und sich dabei nicht zu verlieren oder auszubrennen. Und es kommt auch nicht von ungefähr, dass alle auf Außendarstellung, Profitmaximierung und Wettbewerb ausgerichteten Systeme gerade zusammenfallen. Denn höher, schneller, weiter funktioniert eben nicht endlos. Ob in der Wirtschaft, in der Politik, in der Umwelt oder in den Familien: Times are changing. Wir befinden uns mitten in der Transformation: Etwas Altes, das uns nicht mehr länger dienlich ist, geht. Etwas Neues entsteht.

Für diejenigen von uns, die bereits sehr selbstreflektiert unterwegs sind und womöglich gerade deshalb auch immer mal wieder in Selbstzweifel geraten, mag es sich vielleicht manchmal so anfühlen, in der aktuell noch sehr männlich geprägten Businesswelt nicht (stark/ professionell/ hart etc.) genug zu sein. Aber das ist nicht so. The soft ones are the hard ones – das erkennt die Welt gerade immer mehr.

Resilienzfähigkeit ist einer der zentralen Erfolgsfaktoren, um langfristig psychisch gesund und leistungsfähig zu bleiben. In der aktuellen Zeit ist es deshalb wichtiger denn je, dem Chaos im Außen einen Ruhepol im Innen entgegenzusetzen. Mindfulness, oder zu Deutsch: Achtsamkeit, also der innere Zustand von Geistesgegenwart, in dem man sehr präsent und aufmerksam ist und wahrnimmt, was gerade ist – im Innen und im Außen-, und zwar ohne diesen Wahrnehmungen anzuhaften oder sie zu bewerten, ist dafür ein guter Startpunkt. Und diese Fähigkeit stärken wir im Coaching. Damit du innerlich in Balance bist und dir aus dieser Energie heraus das Leben gestalten kannst, das du dir für dich wünschst – im Business und in allen anderen Lebensbereichen.

Im Coaching geht es darum, mehr Bewusstheit in das eigene Denken, Fühlen und Handeln zu bringen und alte, automatisch ablaufende Konditionierungen auf den Prüfstand zu stellen und sich bewusst zu entscheiden: Sind diese meinem Ziel noch länger dienlich oder nicht? Dienliches stärken, nicht Dienliches verändern.

Der The Shift-Transformationsansatz:
systemisch | körperbezogen | potenzialorientiert

Wirklich nachhaltige Veränderung von inneren Programmierungen und tief sitzenden Überzeugungen gelingt nicht, indem wir besonders angestrengt darüber nachdenken. Sicherlich: Reflexion, das bewusste sich auseinandersetzen und all das, was wir so wunderbar mit unserem Verstand machen können, ist ein wichtiges Element – aber eben nicht das einzige.

Wir sind darüber hinaus gut beraten, wenn wir auch unseren Körper als Impulsgeber und Informationsquelle mit an Bord haben. Denn über diesen spüren wir uns und das, was in uns vorgeht noch mal viel basaler.

 

Wenn wir verlernt haben, auf die Signale unseres Körpers zu hören, macht dieser sich in der Regel früher oder später bemerkbar und somatisiert: Wir bekommen Kopf-, Nacken-, Bauch- oder sonstige Schmerzen, leiden an Schlaflosigkeit, knirschen mit den Zähnen usw. Und soweit muss es ja nicht kommen, denn andersrum funktioniert es ganz genau so: Wir können lernen, unseren Körper wieder in unsere Entscheidungsfindung mit einzubeziehen. Das Potenzial dazu haben wir alle – die meisten von uns haben es nur im Laufe des Lebens wieder verlernt, weil sie sich vielfach in Umfeldern bewegen, in denen dem logisch-analytischen Denken und Handeln ein (zu) hoher Wert zugeschrieben wird. Wenn wir dann das tun, was das vermeintlich Vernünftige wäre und es sich nicht mit dem deckt, was uns innerlich ruft, dann spüren wir früher oder später auch das. Meist durch ein Mangelempfinden an Energie, Freude und Lebendigkeit.

Wem es also weniger um Oberflächenkosmetik als um wirkliche Transformation geht, wird deshalb auch ums Fühlen nicht herumkommen und auf die konstruktive Auseinandersetzung mit der gesamten Palette an Gefühlen – den ‚angenehmen‘ und auch den womöglich nicht ganz so angenehmen. Damit am Ende nicht das Gefühl dich im Griff hat, sondern du das Gefühl. Und damit du dich so steuern kannst, dass dein Verhalten sowohl im Einklang mit dir und deinen Werten ist als auch im Einklang mit den (häufig unausgesprochenen) Regeln deines Umfeldes, also den verschiedenen Subsystemen, in denen du dich bewegst und in denen es dir wichtig ist, eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Und wer sich dauerhaft aus alten Überzeugungen, negativen Glaubenssätzen und selbstzerstörerischen Verhaltensweisen lösen will, der darf ein weiteres Tor durchschreiten: Das Tor zum eigenen Unterbewusstsein. 

Das Tor zum Unterbewusstsein

Solange wir uns nur im Verstand aufhalten, können wir uns nicht wirklich tiefgehend verändern. Wir können uns zwar bis zu einem gewissen Grad selbst analysieren. Das bedeutet aber nicht, dass sich damit unsere alten Programmierungen auflösen und neue installiert werden. Durch die moderne Hirnforschung wissen wir mittlerweile, dass unser Denken, Fühlen und Handeln zum größten Teil von unserem Unterbewusstsein gesteuert wird. Durch Meditation und in geführten Trancen, aber auch in tiefen Gesprächen, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen aktivieren, ist es möglich, den bewussten Verstand hinter uns lassen und die Tür zu unserem Unterbewussten zu öffnen. In solchen Momenten gelangen wir so zu sagen mitten ins Betriebssystem – dort, wo alle unerwünschten Gewohnheiten und Verhaltensmuster sitzen. Und genau hier können wir diese auch verändern. So dass sie unser Leben auf konstruktivere Art und Weise unterstützen.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner