Mind full? Mindful.

Je schneller und lauter es im Außen wird und je höher die Anforderungen, die unser Umfeld an uns stellt, umso anstrengender ist es, sich immer wieder selbst zu kalibrieren und sich dabei nicht zu verlieren oder auszubrennen. Und es kommt auch nicht von ungefähr, dass alle auf Außendarstellung, Profitmaximierung und Wettbewerb ausgerichteten Systeme gerade an Grenzen stoßen. Denn höher, schneller, weiter funktioniert eben nicht endlos. Ob in der Wirtschaft, in der Politik, in der Umwelt oder in den Familien, wir alle -die Welt, unser kollektives Bewusstsein- befinden uns inmitten einer gewaltigen Transformation: Etwas Altes, das uns nicht mehr länger dienlich ist, geht. Etwas Neues entsteht. Und wir sind mittendrin.

Für diejenigen von uns, die bereits sehr feinfühlig und selbstreflektiert unterwegs sind und deshalb auch immer mal wieder an sich selbst zweifeln, mag es sich vielleicht immer mal wieder so anfühlen, nicht gut genug (aka stark/ leistungsfähig/ professionell/ zielorientiert/ hart etc.) zu sein. Aber das ist nicht so. Wir sind einfach nur von patriarchalen, kapitalistischen Strukturen umgeben, die uns das Glauben machen. Daher stimmt eigentlich eher das Gegenteil: The soft ones are the hard ones – das erkennen gerade immer mehr Menschen. Und sie erkennen auch, dass ’soft‘ oder ‚verletzlich‘ nicht das Gegenteil von ’stark‘ oder ‚erfolgreich‘ ist. Und dass sie sich daher auch nicht für das eine und gegen das andere entscheiden müssen. Sondern dass es um ein ’sowohl als auch‘ geht. Dass wir alle aufgerufen sind, uns mit unseren so genannten schwachen oder verletzlichen Anteilen genau so anzunehmen wie mit unseren so genannten starken Anteilen. Weil wir nur so GANZ werden.

„Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt, sieht sich von zwei Seiten, und damit kommt er in die Mitte.“ (C.G. Jung)

Bewusstsein, also der mentale Zustand von Geistesgegenwart, in dem du beobachten kannst, was im Außen -und vor allem im Innen- vor sich geht, ist DER zentrale Skill, den wir im The Shift-Coaching trainieren und stärken. Damit es dir immer schneller gelingt, aus ungünstigen Wahrnehmungspositionen und Dynamiken auszusteigen. Damit du immer wieder Balance IN DIR herstellen kannst. Und damit du dir aus deiner ganz eigenen Energie heraus das Leben gestalten kannst, das du dir für dich wünschst – im Business und in allen anderen Lebensbereichen.

 

Im The Shift-Coaching geht es darum, mehr Bewusstheit ins eigene Denken, Fühlen und Handeln zu bringen, Wechselwirkungen zu erkennen und sich bewusst zu entscheiden: Ist mir das dienlich oder nicht? Dienliches stärken, nicht Dienliches verändern.

Der The Shift-Transformationsansatz

körperorientiert | systemisch | integral | Selbstwirksamkeits-stärkend

Wirklich nachhaltige Veränderung von inneren Programmierungen und tief sitzenden Überzeugungen gelingt nicht, indem wir besonders angestrengt darüber nachdenken. Sicherlich: Reflexion, das bewusste sich auseinandersetzen und all das, was wir so wunderbar mit unserem Verstand machen können, ist ein wichtiges Element – aber eben nicht das einzige.

Wir sind darüber hinaus gut beraten, wenn wir auch unseren Körper als Impulsgeber und Informationsquelle mit an Bord haben. Denn über diesen spüren wir uns und das, was in uns vorgeht noch mal viel basaler.

 

Wenn wir verlernt haben, auf die Signale unseres Körpers zu hören, macht dieser sich in der Regel früher oder später bemerkbar und somatisiert: Wir bekommen Kopf-, Nacken-, Bauch- oder sonstige Schmerzen, leiden an Schlaflosigkeit, knirschen mit den Zähnen usw. Und soweit muss es ja nicht kommen, denn andersrum funktioniert es ganz genau so: Wir können lernen, unseren Körper wieder in unsere Entscheidungsfindung mit einzubeziehen. Das Potenzial dazu haben wir alle – die meisten von uns haben es nur im Laufe des Lebens wieder verlernt, weil sie sich vielfach in Umfeldern bewegen, in denen dem logisch-analytischen Denken und Handeln ein (zu) hoher Wert zugeschrieben wird. Wenn wir dann das tun, was das vermeintlich Vernünftige wäre und es sich nicht mit dem deckt, was uns innerlich ruft, dann spüren wir früher oder später auch das. Meist durch ein Mangelempfinden an Energie, Freude und Lebendigkeit.

Wem es also weniger um Oberflächenkosmetik als um wirkliche Transformation geht, wird deshalb auch ums Fühlen nicht herumkommen und auf die konstruktive Auseinandersetzung mit der gesamten Palette an Gefühlen – den ‚angenehmen‘ und auch den womöglich nicht ganz so angenehmen. Damit am Ende nicht das Gefühl dich im Griff hat, sondern du das Gefühl. Und damit du dich so steuern kannst, dass dein Verhalten sowohl im Einklang mit dir und deinen Werten ist als auch im Einklang mit den (häufig unausgesprochenen) Regeln deines Umfeldes, also den verschiedenen Subsystemen, in denen du dich bewegst und in denen es dir wichtig ist, eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Und wer sich dauerhaft aus alten Überzeugungen, negativen Glaubenssätzen und selbstzerstörerischen Verhaltensweisen lösen will, der darf ein weiteres Tor durchschreiten: Das Tor zum Nicht-Wissen.

Ohnmachtskompetenz & Entdeckerfreude

Solange wir uns nur mit dem befassen, was uns bereits bekannt ist, können wir uns nicht wirklich tiefgehend verändern. Wir können uns zwar bis zu einem gewissen Grad reflektieren und auch selbst analysieren – das bedeutet aber nicht, dass sich damit alte Programmierungen auflösen und neue entstehen. Durch die moderne Hirnforschung und die integrale Theorie wissen wir mittlerweile, dass unser Denken, Fühlen und Handeln zum größten Teil von etwas gesteuert wird, das sowohl über den rationalen Verstand, als auch über die Persönlichkeit hinausgeht. Wenn wir uns also unsere unbewussten Potenziale erschließen wollen, brauchen wir -neben den geeigneten Methoden und einer uns zugewandten, liebevollen Prozessbegleitung- vor allem zwei Qualitäten: Ohnmachtskompetenz und Entdeckerfreude, also die Fähigkeit, bzw. die Bereitschaft, nicht bereits zu wissen, sondern sich für die Erforschung dessen, was mir eben noch nicht bekannt ist und die damit einhergehenden Gefühle (wie vermutlich Unsicherheit, Angst, Ohnmacht, aber vielleicht auch so etwas wie Neugier, Sehnsucht, Zuversicht… o.ä..) zu öffnen. Damit auch wirklich etwas substanziell Neues entstehen kann.

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